Pflege & Versorgung von Pflegebedürftigen

Krankheitsspezifische Versorgung

In dieser krankheitsspezifischen Themenwelt erhalten Sie einen Überblick rund um den Bedarf bei Diabetes und Blasenschwäche.
Der Diabetikerbedarf erstreckt sich über Blutzuckermessgeräte, Stechhilfen und Diabetikersocken. Im Bereich des Inkontinenzbedarfs helfen wir Ihnen mit unserem Produktberater die für Sie passende Inkontinenzeinlage zu finden. Außerdem zeigen wir Ihnen Hilfsmittel, wie Bettauflagen und Hygieneprodukte, die den Alltag im Umgang mit Inkontinenz erleichtern können.


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Diabetikerbedarf

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Pflegehilfsmittel bei Inkontinenz: Es gibt eine Vielzahl geeigneter Pflegehilfsmittel für Inkontinenz und Blasenschwäche, die den Alltag von Betroffenen erleichtern und ihre Lebensqualität somit deutlich verbessern können. Je nach Art und Ausmaß der Inkontinenz eignen sich unterschiedliche Pflegehilfsmittel, die es in der Regel als Unisex-Variante oder in verschiedenen Ausführungen für Frauen und Männer gibt.

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Hilfe bei Blasenschwäche und Inkontinenz

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Pflegehilfsmittel bei Diabetes: Diabetiker haben einen besonderen Bedarf an Hilfsmitteln zur medizinischen Versorgung. Neben den Produkten rund um die Blutzuckermessung mit entsprechenden Geräten, Teststreifen, Lanzetten und Stechhilfen gibt es spezielle Strümpfe und Socken für Diabetiker sowie Pflegehilfsmittel zur Versorgung der bei Diabetes besonders empfindlichen Haut.

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Lassen Sie sich mit wenigen Schritten zu den richtigen Produkten führen.

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Inkontinenzeinlagen

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Kaufberatung – Pflegehilfsmittel bei Inkontinenz und Diabetis

Tipps für pflegende Angehörige, die sich um inkontinente Angehörige kümmern

Die Pflege einer inkontinenten Person kann vor allem zu Beginn zur Herausforderung werden. Doch mit den richtigen Pflegehilfsmitteln lässt sich auch diese erfolgreich meistern. Dazu gilt es jedoch, die passenden Hilfsmittel zu finden, denn nicht alle Produkte eignen sich gleichermaßen gut für alle Personen. Deshalb ist bei der Auswahl der Pflegehilfsmittel bei Inkontinenz genau darauf zu achten, dass die Hilfsmittel auch wirklich zu den individuellen Bedürfnissen der betroffenen Person passen. Dazu ist zunächst die Art der Inkontinenz (Harninkontinenz und/oder Stuhlinkontinenz?) wichtig, aber auch wann die Inkontinenz auftritt, wie viel Harn unkontrolliert austritt und ob der Betroffene noch mobil ist bzw. die Inkontinenzversorgung noch selbst vornehmen kann. Wenn die Person noch mobil ist, ist ihr Aktivitätslevel ebenfalls ein wichtiger Faktor und auch der Zustand der umliegenden Hautareale sollte berücksichtigt werden.

Um den Inkontinenzgrad bei Blasenschwäche zu bestimmen, kann es hilfreich sein, die Trinkgewohnheiten und den unkontrollierten Harnverlust zu protokollieren. Die Menge des abgegangenen Urins lässt sich beispielsweise durch das Wiegen des Inkontinenzprodukts (vorher/nachher) ermitteln, was einen Rückschluss auf den Schweregrad der Inkontinenz erlaubt. Über 24 Stunden hinweg erhalten Sie so einen Anhaltspunkt dafür, welcher Art das passende Produkt sein und welche Saugstärke es haben sollte. Ob ein offenes System (Einlage, Vorlage), ein halboffenes System (Vorlage mit Hüftbund) oder ein geschlossenes System (Inkontinenzhose) am besten geeignet ist, sollten Sie ebenfalls von den individuellen Bedürfnissen der Person abhängig machen. Nicht immer ist das zuerst ausprobierte Produkt optimal, deshalb ist ein Testen verschiedener Systeme und Produkte durchaus gewünscht. Nur so können Sie das für Sie beste Inkontinenzmaterial finden.

Welche Pflegehilfsmittel helfen bei Inkontinenz?

Grundsätzlich lassen sich verschiedene Arten von Hilfsmitteln unterscheiden, die bei der Pflege von inkontinenten Personen hilfreich sein können. Bei der häuslichen Pflege kommen vor allem folgende aufsaugende Hilfsmittel und Toilettenhilfen zum Einsatz.

Zu den aufsaugenden Hilfsmitteln gehören Inkontinenzeinlagen und Inkontinenzhosen (auch Pants genannt) sowie Inkontinenzauflagen für die Matratze. Sie haben die Funktion, Flüssigkeit aufzusaugen und den Geruch in dem Gewebe zu binden bzw. zu neutralisieren. Hierzu besitzen sie einen saugstarken Kern aus Zellstoff, der die Flüssigkeit aufnehmen kann und eine dichte Außenfolie, die ein Auslaufen verhindert. Inkontinenzhosen zeichnen sich darüber hinaus durch elastische Bündchen aus, die sich an das Bein anschmiegen und zusätzlichen Schutz bieten. Es gibt sie als Einwegprodukte oder wiederverwendbare (waschbare) Variante. Insbesondere nachts und/oder für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können Toilettenhilfen wie Urinflaschen, Nachttöpfe oder Toilettenstühle ebenfalls hilfreich sein.

Darüber hinaus sind Inkontinenz-Hygieneprodukte wie Einmal-Handschuhe und -Waschlappen, spezielle Inkontinenz- oder Wäschebeutel, Reinigungs- und Raumsprays sowie Hygienetücher und Pflegebalsam für die empfindliche Haut im Intimbereich zu empfehlen.

Was ist bei der Körperpflege bei Inkontinenz zu beachten?

Bei Inkontinenz ist die Haut- und Körperpflege besonders wichtig, denn wenn die Haut oft mit Urin oder Stuhl in Berührung kommt, entstehen Reizungen, die unbehandelt zu Schmerzen und Infektionen führen können. Umso wichtiger ist es, die empfindlichen Stellen im Intim- und Analbereich besonders gründlich zu reinigen und regelmäßig zu pflegen. Hierzu eignen sich spezielle Pflege-Feuchttücher, mit denen sich die Haut besonders sanft reinigen lässt. Die meist hypoallergenen Tücher sind frei von Parabenen, aber mit einer milden Lotion befeuchtet, welche die Haut weich und frisch hält. Zur anschließenden Reinigung empfiehlt sich ein speziell für diese empfindlichen Bereiche entwickelter Balsam, der die oft schon angegriffene Haut sanft pflegt und beruhigt. Hierfür sorgen natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe vera, Kamille, Ringelblume, Hamamelis, Sheabutter, Jojoba- oder Olivenöl. Sie beugen Trockenheit vor und lindern bereits vorhandene Hautreizungen und Rötungen.

Welche Inkontinenz Pflegehilfsmittel sollten pflegende Angehörige zu Hause haben?

Um für alle Fälle gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, eine Grundausstattung an Inkontinenz-Pflegehilfsmitteln zu Hause zu haben. Hierzu gehören vor allem Inkontinenz-Hygieneprodukte wie Einmal-Handschuhe und -Waschlappen sowie Hygienetücher, Körperpflegeprodukte und Inkontinenzauflagen. Diese Auflagen lassen sich einfach handhaben und sind vielseitig einsetzbar (Bett, Sofa, Stuhl oder im Auto).

Wer übernimmt die Kosten für Inkontinenzprodukte in der häuslichen Pflege?

Obwohl Inkontinenzprodukte in der häuslichen Pflege zum Einsatz kommen, ist für eine eventuelle Kostenübernahme nicht die Pflegekasse zuständig, sondern die jeweilige Krankenversicherung. Um einen Zuschuss zu Inkontinenzprodukten zu erhalten, muss die betroffene Person einen entsprechenden Antrag bei der Krankenkasse stellen. Bezuschusst werden können Produkte, die im sogenannten Hilfsmittelverzeichnis und Hilfsmittelkatalog unter der Produktgruppe 15 aufgeführt sind. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist jedoch eine ärztliche Verordnung, die neben der Diagnose der Inkontinenz auch Angaben zum monatlichen Bedarf und die genaue Bezeichnung der erforderlichen Inkontinenzprodukte enthalten muss. Auch muss aus der Verordnung die medizinische Notwendigkeit (mindestens mittelschwere Ausprägung, einschließlich Begründung) sowie der voraussichtliche Behandlungszeitraum hervorgehen.

Hinweis: Die Kostenübernahme erfolgt nur für Produkte, die der Grundversorgung dienen. Wer höherwertige Produkte bevorzugt, die über die medizinische Notwendigkeit hinausgehen, weil sie beispielsweise einen höheren Tragekomfort bieten, muss die Mehrkosten selbst tragen.

Zählt Inkontinenzmaterial auch als Pflegehilfsmittel?

Inkontinenzmaterial gehört zu den sogenannten Verbrauchshilfsmitteln, die grundsätzlich von der Krankenkasse bezahlt werden, sofern eine medizinische Notwendigkeit hierfür besteht.

Hilfreiche Pflegehilfsmittel bei Diabetes

Welche Hilfsmittel gibt es für die Pflege von Angehörigen mit Diabetes?

Zu den klassischen Pflegehilfsmitteln, die auch bei der Pflege von Angehörigen mit Diabetes zum Einsatz kommen, gehören unter anderem Einmalhandschuhe, Mundschutz und Desinfektionsmittel. Gerade Diabetes-Patienten leiden häufig an besonders trockener und empfindlicher Haut, die anfällig für Infektionen ist. Deshalb ist eine sorgfältige Hautpflege von großer Bedeutung, für die spezielle Hautpflegemittel angeboten werden. Hier ist insbesondere die Fußpflege hervorzuheben, denn bei Diabetes besteht die Gefahr, dass Wunden schlecht verheilen und schon kleinste Verletzungen an den Füßen zu großen Problemen führen können. Hierzu gehört nicht nur das vorsichtige Waschen und sorgfältige Abtrocknen, sondern auch das regelmäßige Kürzen der Nägel, wofür entsprechende Pflege- bzw. Hilfsmittel erforderlich sind.

Welche Pflegehilfsmittel gibt es für die Hautpflege bei Diabetes?

Menschen mit Diabetes leiden oft an besonders empfindlicher und trockener Haut, die anfällig für Hautreizungen und Infektionen ist. Um dies zu verhindern, gibt es spezielle Cremes und Lotionen, welche die Haut mit der dringend benötigten Feuchtigkeit und vielen wichtigen Nährstoffen versorgen. Die Hautpflegeprodukte sollten jedoch nicht zu fetthaltig sein, um die Atmungsaktivität der Haut zu erhalten und ihren Stoffwechsel nicht zu beeinträchtigen. Geeignete Cremes enthalten spezielle Lipid-Komplexe, die auch in der Haut selbst vorkommen und halten sie so geschmeidig und unterstützen sie gleichzeitig bei ihren wichtigen Funktionen.

Welche Pflegehilfsmittel sollten Sie bei der Pflege von Angehörigen mit Diabetes kennen?

Pflegebedürftige Angehörige mit Diabetes, die ihre Körperpflege nicht oder nur noch eingeschränkt selbst durchführen können, benötigen besondere Aufmerksamkeit. Vor allem der Zustand der Haut, insbesondere an den Füßen, muss gut beobachtet werden, um gefährliche Druckstellen oder Verletzungen so früh wie möglich zu erkennen und behandeln zu lassen.

Zur Vorbeugung von Hautproblemen, speziell an den Füßen, ist die sorgfältige Reinigung und regelmäßige Pflege mit geeigneten Pflegeprodukten von großer Bedeutung. Nutzen Sie entsprechende diabetikergeeignete Produkte (z. B. mit Harnstoff) und verzichten Sie auf den Einsatz von Nagelscheren. Kürzen Sie die Nägel lieber mit einer Nagelfeile, um Verletzungen zu vermeiden.

Verwenden Sie bei der Pflege von Diabetes-Patienten stets Einmalhandschuhe, um die Übertragung möglicher infektiöser Keime oder Erreger zu verhindern.